4:50 - Warum ReCIRCLE günstiger ist als Einwegverpackungen
11:30 - Warum sogar Greta Thunberg, Einfluss aufs Geschäft hatte
17:00 - Warum Kunststoff nicht nur schlecht ist
25:45 - Die Laufbahn von Jeannette
37:00 - Neue Produktentwicklungen
Jeannette Morath ist die Gründerin von reCIRCLE, der Schweizer Branchenlösung für Mehrwegverpackung in der Unterwegsverpflegung. Vor der Gründung ihres eigenen Unternehmens war sie als Projektmanagerin im Veranstaltungs- und Marketingbereich tätig. Unter anderem als Projektmanagerin für bike to work, und in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei Entsorgung und Recycling Stadt Bern.
Das Ausmass der Müllproblematik von Wegwerf-Verpackungen wurde Jeannette Morath bereits mit 20 Jahren bewusst, als sie auf Korsika Beachparties für Gäste organisierte und der Strand am nächsten Tag verwüstet aussah. Deshalb entschied sie sich im Bereich Nachhaltigkeit tätig zu werden. 2014 startete sie als Co-Initiantin das Pilotprojekt «Grüne Tatze» in der Stadt Bern, welchem dasselbe Konzept wie reCIRCLE zugrunde liegt. Der Pilot sollte aufzeigen, ob überhaupt ein Bedürfnis nach diesem Produkt besteht.
Nach einer erfolgreichen Pilotphase entschied sich Jeannette Morath das Konzept auszubauen. Das Produkt und das Geschäftsmodell wurden weiter verfeinert und 2015 reCIRCLE gegründet. Das reCIRCLE Netzwerk umfasste zum Startzeitpunkt 24 Restaurants, heute sind es über 1'500 und reCIRCLE expandiert erfolgreich international. Damit kommt Jeannette ihrer Vision, dass Essen in einer Mehrweg-Box zur Normalität wird, immer näher.
Privat fährt Jeannette Morath mit dem Fahrrad zur Arbeit, betreibt Carsharing mit ihren Nachbarn und verreist mit ihrer Familie entweder mit dem Fahrrad, ÖV oder dem Auto innerhalb Europas, um so Flugreisen möglichst zu vermeiden. Für sie ist es jedoch wichtig, nicht zu missionieren oder sich selbst und ihrer Familie strikte Nachhaltigkeitsregeln aufzuerlegen, so isst sie zum Beispiel beim Grillieren im Sommer auch ab und zu gerne mal ein Stück Fleisch.
"Wir wollen eine Lösung die für 80% der Mahlzeiten und Restaurants passt."
"Wir wollen keine Lösung für 3%, das würde sich nicht lohnen."
"Unsere Vision ist es, dass sich das Aubergine-violett als die Farbe für 'reusable' etabliert."
Wenn du mehr über SEF startups erfahren möchtest, hör dir unsere Episode mit Sergio Studer, Andreas Lenzhofer, Jörg Sandrock und Martin Stadler an.
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